Die Sportjugend sowie die Schule im Taubertal für Jugendliche mit geistiger Behinderung beschritten in den letzten Jahren wieder einmal ganz neue Wege. Dieses Modellprojekt wurde nun in diesem Jahr erfolgreich im Solymar in Bad Mergentheim fortgeführt.
Nach den großen Erfolgen aus den Vorjahren wurde in diesem Jahr zum wiederholten Mal eine Kooperationsmaßnahme durchgeführt, die die Beteiligung von behinderten Jugendlichen am Schwimmgeschehen vorsah. Federführend waren hierfür die Sportjugend und die Schule im Taubertal.
Dass die Inklusion hervorragend klappte, konnte man schon bald an der freundschaftlichen Stimmung in der Schwimmhalle bemerken. Die Schüler hatten ein ausgeprägtes Gefühl für Fairness und sie beklatschten auch die Leistungen ihrer Mitschüler. Jeder gab eben sein Bestes und kämpfte bis zum Limit!
Zum besseren Kennenlernen wurden neben den reinen Schwimmdisziplinen auch noch einige kreative Wettbewerbe durchgeführt. Keiner wurde vernachlässigt, jeder hatte seinen Spaß. Da durfte natürlich die ein oder andere Runde in den Rutschen des Solymar nicht fehlen.
Olaf Schulze, Michael Geidl und Dominic Heidingsfelder überreichten außerdem an alle Schüler der Schule im Taubertal eine Urkunde für ihre erfolgreiche Teilnahme. Den Kindern war der Stolz förmlich ins Gesicht geschrieben.
Die Schwimmfähigkeit ist auch unabdingbare Bedingung für das Deutsche Sportabzeichen, auch bei Menschen mit Handicap.
Daher bot die Veranstaltung nicht nur die Möglichkeit sich Tipps von „nicht eingeschränkten“ Menschen zu holen, sondern stärkte auch das Teamgefühl und Miteinander.
Auf dem Bild bei der Ausstellung der Urkunden von links: Leo Geldbach, Erik Schultheiß und Olaf Schulze